Durchfall beim Hund

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Durchfall, im medizinischen Fachjargon „Diarrhoe“, gehört zu den häufigsten Gesundheitsproblemen beim Hund


TEXT Dr. Claudia Veit FOTO RZV-Fotoarchiv

Was ist normaler Kot?
„Normaler“ Kotabsatz umfasst eine große individuelle Bandbreite. Ein gesunder Hund setzt bis zu viermal täglich braun gefärbten, gut geformten Kot ab. Die Konsistenz des Würstchens sollte „teppichbodenfest“ sein – mit einer Tüte problemlos aufzunehmen. Farbe, Beschaffenheit und Häufigkeit des Stuhlgangs werden vor allem von der Nahrung beeinflusst.
Große Rassen mit ihrem relativ kürzeren Verdauungskanal sind übrigens anfälliger für Durchfall als kleine Hunderassen.

Die Typen:
1 und 2 weisen auf eine Verstopfung hin
3 und 4 gelten als „Idealstuhl“, keine Erkrankungen
5 bis 7 weisen auf Durchfall hin

Was ist Durchfall?
Diarrhoe ist keine Diagnose, sondern ein Symptom. Wenn der Kot – wodurch auch immer – zu viel Flüssigkeit enthält, wird er breiig, suppig oder flüssig. Im Extremfall scheidet ein Patient fontänenartig wässrigen Kot aus. Je nach Durchfallursache kann der Kot verfärbt sein und Beimengungen von Schleim oder Blut enthalten.
Dickdarmdurchfall wird in erhöhter Häufigkeit abgesetzt. Eine normale Kotfrequenz deutet auf eine Krankheitsursache im Dünndarm hin.

Wodurch entsteht Durchfall?
Die zahllosen Gründe für Diarrhoe unterteilt man anhand diverser Kriterien, u.a. nach
• Auftreten (akut/chronisch/chronisch-rezidivierend),
• Ätiologie (infektiös/nicht-infektiös; parasitär, viral, bakteriell, toxisch, metabolisch, endokrin, fremdkörperbedingt, als Symptom von Organoder systemischen Erkrankungen uvm),
• Symptomatik (Dünndarmdurchfall/Dickdarmdurchfall, blutig/nicht blutig) und
• Pathomechanismus (mit/ohne Beteiligung des Immunsystems).
Überschneidungen und fließende Übergänge machen das Ganze sehr unübersichtlich.
Neben akutem, i.d.R. selbstlimitierenden Durchfall (z.B. durch zu kaltes oder zu schwer verdauliches Futter) tritt häufig infektiös bedingte Diarrhoe auf. Vor allem Parasiten (Giardien, Kokzidien, Würmer) spielen eine oft unterschätzte Rolle, denn Einzeller und Wurmeier sind mit bloßem Auge nicht sichtbar. Bakterien wie Clostridien, Cryptosporidien oder Salmonellen werden durch rohe Lebensmittel übertragen, insbesondere durch Fleisch und Eier. Auch Schmierinfektionen, Aasund Kotfressen spielen eine Rolle. Asymptomatisch infizierte Hunde stellen eine Ansteckungsgefahr für ihre Besitzer, vor allem für Menschen mit geschwächtem Immunsystem, Schwangere und Kleinkinder dar. Virusinfektionen sind wegen der sehr begrenzten Therapiemöglichkeiten besonders gefährlich. Canine Parvoviren verursachen die hochansteckende, typischerweise mit blutigem Durchfall einhergehende Katzenseuche. Staupe kann mit Brechdurchfall einhergehen.
Futtermittelallergien kommen seit einiger Zeit gehäuft vor. Rassen wie u.a. Golden Retriever und West Highland White Terrier sowie Gebrauchskreuzungen wie die derzeit so modernen Labradoodels sind besonders betroffen. Es ist allerdings nicht leicht, die mit einer Reaktion des Immunsystems einhergehende echte Futtermittelallergie von einer bloßen Futtermittelunverträglichkeit zu unterscheiden.
Futtermittelunverträglichkeiten werden durch ungewohnte, unbekömmliche, zu schwer verdauliche, zu kalte, zu fette, zu milchzuckerreiche, zu salzige oder zu histaminreiche Nahrungsmittel hervorgerufen. In der Regel ist das Problem mengenabhängig: je mehr davon gefressen wird, umso heftiger ist der Durchfall. Bei einer echten Futtermittelallergie lösen dagegen schon allerkleinste Mengen der allergieauslösenden Substanz (des sogenannten
Allergens) Immunreaktionen aus. Dazu gehören Durchfall, Bauchweh, Erbrechen, chronisch-rezidivierende Gehörgangsentzündungen (auch einseitig), Juckreiz und Hautausschläge. Zwar werden diverse Bluttests zur Diagnose von Allergien angeboten, aber sie sind längst nicht so gut wie sie teuer sind. Bei diesen Tests misst man Immunglobuline. Deren Abwesenheit oder Anwesenheit sagt nur leider nichts darüber aus, ob ein Patient das entsprechende Nahrungsmittel tatsächlich verträgt oder nicht. Der unbestrittene Goldstandard zur Diagnose ist eine konsequente, mehrwöchige
Ausschlussdiät mit nachfolgender Provokationsdiät.
Schwerverdauliches Futter kann zu Blähungen, Bauchweh und Durchfall führen. Wenn die Nahrung im Dünndarm nicht komplett aufgeschlossen wird, vergärt der unzureichend verdaute Futterbrei im Dickdarm. Übelriechende Püpse und Durchfall sind die Folge. Insbesondere bindegewebsreiche
Futtermittel wie die beliebten Kausnacks aus getrockneter Haut mit und ohne Fell sollten deshalb nur in begrenzten Mengen verfüttert werden. Auch Innereien, rohfaser- und mineralstoffreiche Lebensmittel sowie pflanzliche Lebensmittel sind für Hunde schwer verdaulich.
Grundsätzlich kann die Verdaulichkeit durch Hitzebehandlung verbessert werden (Garen durch Kochen oder Backen etc, aber auch die Hitzeeinwirkung bei der Herstellung von Fertigfutter). Zusätzlich verbessert das Garen die hygienische Qualität des Futters, indem die meisten Infektionserreger zuverlässig abgetötet werden.
Eine seltene Durchfallursache ist Morbus Addison (Hypocortizismus oder Nebennierenrindeninsuffizienz). Der Mangel an Hormonen fällt zunächst episodenhaft auf, vor allem in Stresssituationen. Die Symptome sind unspezifisch, u.a. Mattigkeit und Verdauungsstörungen incl. Durchfall. Unbehandelt kann sich die Erkrankung zur lebensbedrohlichen Addisonkrise mit Herzrhythmusstörungen, Schock und Organversagen steigern.

Wann muss ein Hund mit Durchfall zum Tierarzt?
Einer Faustregel nach muss ein Tier umso schneller tiermedizinisch versorgt werden, je jünger es ist und je schwerwiegender seine Symptome sind. Mit blutigem Durchfall, Fieber oder unstillbarem Erbrechen sollte der Hund spätestens am nächsten Tag zum Tierarzt. Bei einem ansonsten gesunden, ausgewachsenen Hund kann man durchaus zwei bis drei Tage abwarten. Warten Sie aber nicht zu lange, um einen Besuch im Notdienst zu vermeiden!
Der Tierarzt wird sowohl den Hund als auch dessen Kot untersuchen. Zusätzlich sind bei Bedarf Blut- und Urinuntersuchungen sowie bildgebende Verfahren (Ultraschall, Röntgen, evtl. auch CT oder MRT) nötig. Hartnäckige Fälle erfordern weiterführende Tests (z.B. ACTH-Stimulationstest zur Diagnose eines Addison) oder Darmbiopsien.

Wie behandelt man Durchfall?
Bei akuten, selbstlimitierenden Durchfällen (z.B. durch Trinken von eiskaltem Wasser, Fressen größerer Mengen schwerverdaulichen Futters) braucht man keine aufwendige Diagnostik. Mit Magen-Darm-Diät und Schonung des Patienten ist das Problem innerhalb kurzer Zeit gelöst.
Die Magen-Darm-Schonkost soll suppig zubereitet und handwarm in vielen kleinen Portionen über den Tag verteilt gefüttert werden. Wichtig sind leicht verdauliche Zutaten mit wenig Fett und moderatem Proteingehalt. Vitamine (insbesondere Vitamin B12), Salze zum Ausgleich krankheitsbedingter Verluste, Probiotika (erwünschte Darmflora-Bakterien), Präbiotika (spezielle Faserstoffe zur Ernährung von Darmflora und Darmschleimhaut) sowie beruhigende, puffernde, quellende und/oder adstringierende Zusätze unterstützen den Heilungsverlauf, beruhigen die
Magen-Darm-Schleimhaut und dicken den Darminhalt an. Kommerzielle Durchfalldiäten sind optimal zusammengesetzt, wirken gut, werden meist gern gefressen und verhindern Mangelerscheinungen. Empfehlenswert sind u.a. Virbac Veterinary HPM Digestive Support, Royal Canin Gastrointestinal, Hill´s Prescription Diet i/d und Vet Concept Intestinal.

Soll die Schonkost selbst zusammengestellt werden, eignen sich mageres Geflügel (Huhn oder Pute), magerer Fisch (u.a. Alaska Seelachs, Dorsch = Kabeljau, Hecht, Seehecht, Zander), Magerquark, Hüttenkäse, Reis und Kartoffeln. Alles sollte gar, Reis und Kartoffeln matschig gekocht werden.
Kurzfristig ist Morosche Karottensuppe wegen ihrer gesunden Faserstoffe geeignet. Sollen die selbst zusammengestellten Mahlzeiten länger als ein paar Tage gefüttert werden, müssen Mineralstoffe und Vitamine ergänzt werden, um gesundheitsschädliche Mangelerscheinungen zu verhindern. Nur eine professionelle Rationsberechnung durch Fachtierärztinnen für Tierernährung und Diätetik gewährleistet eine bedarfsgerechte Ernährung. Hochkompetent sind Dr. Natalie Dillitzer GESUNDHEIT (www.futtermedicus.de), Dr. Julia Fritz (www.napfcheck.de) und Dr. Stefanie Handl (https://futterambulanz.at/). Futterpläne von selbsternannten Futterberatern ohne fachspezifische Ausbildung sind manchmal sogar teurer als die der genannten Futterspezialistinnen, enthalten aber fast immer z.T. erschreckende Fehler.
Patienten mit Durchfall sollen viel trinken. Außer Wasser sind auch dünner Schwarztee, Fenchel- oder Kamillentee geeignet. Salzverluste durch Brechdurchfall gleicht man mit oralen Elektrolytlösungen aus. Neben speziellen Veterinärpräparaten gibt es Elotrans oder Oralpädon aus der Apotheke oder die aus Hausmitteln zusammengerührte WHO-Elektrolytlösung (vier Teelöffel Zucker, ein dreiviertel Teelöffel Kochsalz und eine Tasse Orangensaft in einen Liter stilles Mineralwasser einrühren).
Zusätzlich zur hochverdaulichen Diät kann der Durchfall durch Präparate mit Probiotika, Präbiotika und kotandickenden, darmberuhigenden Inhaltsstoffen gelindert werden. Lassen Sie sich von Ihrem Tierarzt so ein Mittel für Ihre Hausapotheke geben. Um nicht mehr Schaden als Nutzen anzurichten, dürfen Medikamente wie Antibiotika, Cortison, Imodium oder Buscopan ausschließlich nach tierärztlicher Verordnung bei entsprechender Indikation gegeben werden.
Dauert der Durchfall länger als drei Tage oder kehrt er ohne offensichtliche Ursache immer wieder, muss nach der Ursache gesucht werden. Eine erfolgreiche Behandlung setzt eine zutreffende Diagnose der Grundkrankheit voraus. Therapiebegleitend füttert man Durchfalldiät.

Fasten oder Durchfüttern?
Unkomplizierte Durchfälle bei erwachsenen und ansonsten gesunden Hunden können mit ein bis drei Fastentagen behandelt werden. Bei Welpen bis sechs Monaten lässt man maximal eine Mahlzeit ausfallen. Ein fastender Patient benötigt reichlich Flüssigkeit. Vor allem bei gleichzeitigem Erbrechen
sollte der Hund aber nur schluckweise lauwarme Flüssigkeit trinken.
Da die Darmschleimhaut zur Ernährung auf Futterbrei im Darm angewiesen ist, wird vom Fasten zunehmend abgeraten. Zum Durchfüttern eignet sich Magen-Darm-Schonkost (siehe oben).
Bei Darmerkrankungen und Durchfall kann die Darmschleimhaut so stark geschädigt sein, dass diese natürliche Barriere zwischen Darminhalt und Körper durchlässig wird. Das erhöht das Risiko für Infektionen, Sepsis und nicht zuletzt Futtermittelallergien. Während des Durchfalls sollte deshalb bevorzugt nur eine einzelne Proteinquelle verfüttert werden. Auf dieses Eiweiß (sogenanntes „Opferprotein“) kann nach der Genesung verzichtet werden, falls sich eine Allergie dagegen entwickelt. Alternativ kommen hydrolysierte Allergiediäten in Frage, wo die Proteine zu stark zerkleinert sind um als Allergen zu wirken.

WIE BEUGT MAN DURCHFALL VOR?
Optimale Fütterung
Hunde sollten regelmäßig und gleichmäßig mit gut verdaulicher, ausgewogener Nahrung versorgt werden. Das heißt: immer gleich zusammengesetztes Futter zu immer gleichen Fütterungszeiten. (Je unempfindlicher die Verdauung eines Hundes ist, umso weniger muss man sich an
diesen Grundsatz halten.)

Lebensmittel mit viel Bindegewebe, Fasern oder Asche (Mineralien) sind schwer verdaulich. Pflanzliche Kost wird von Hunden immer schlechter verdaut als tierische. Hitzebehandlung (z.B. Kochen, Backen oder Hitze bei der Herstellung von Dosen- und Trockenfutter) verbessert die Verdaulichkeit; viele Pflanzen dürfen grundsätzlich nur gegart verfüttert werden (z.B. Kartoffeln, Bohnen).
Abrupte Futterwechsel sind zu vermeiden. Es gibt zwar Hunde, die das vertragen. Viele reagieren aber mit Durchfall oder Brechdurchfall. Ein Futterwechsel sollte darum über ein bis zwei Wochen vorgenommen werden, indem der gewohnten Nahrung nach und nach immer mehr neues Futter zugesetzt wird.

Futterhygiene
Die hygienische Qualität der Mahlzeiten ist wichtig. Rohes Fleisch ist oft mit Bakterien oder Parasiten verunreinigt; besonders bei unterbrochener Kühlkette stellt das ein Risiko dar. Tiefkühlware soll im Kühlschrank auftauen und das abfließende Wasser weggegossen werden. Alle Mahlzeiten müssen frisch zubereitet und Reste umgehend entsorgt werden. Futter- und Wassernäpfe sind täglich gründlich zu reinigen. Stabiles Material mit hygienisch glatter Oberfläche (Keramik, Glas, Metall) und runde Formen erleichtern das.

Anzahl der Mahlzeiten und Futtermenge
Die Anzahl der Mahlzeiten muss dem Alter angepasst sein. Saugwelpen bekommen alle zwei Stunden Milch. Nach der Übernahme vom Züchter mit acht Wochen wird noch vier bis fünf Mal am Tag gefüttert. Mit zunehmendem Alter sinkt die Häufigkeit der Mahlzeiten. Ausgewachsene Hovawarte sollten mindestens einmal täglich gefüttert werden. Besser wird die zur Bedarfsdeckung erforderliche Tagesfuttermenge auf zwei bis drei entsprechend kleinere Mahlzeiten aufgeteilt.

Futtertemperatur
Das Futter soll immer körperwarm gegeben werden; das ständig zugängliche Trinkwasser soll Zimmertemperatur haben. Bei Zwingerhaltung ist im Winter u.U. eine Napfheizung nötig, um das Zufrieren zu verhindern.

Optimale Haltung incl. Hygiene
Neben ausgewogener, bedarfsgerechter Ernährung, viel Auslauf an der frischen Luft, mentaler Beschäftigung und regelmäßiger Fell- und Gebisspflege gehört die Vermeidung von unnötigem Stress zur Gesundheitsvorsorge. Außerdem ist ein gewisses Maß an Hygiene nötig. Vor allem langhaarige Hunde mit Durchfall müssen u.U. am Heck gründlich shampooniert und abgeduscht werden, um im Fell anhaftende Kotpartikel gründlich zu entfernen.
Hygiene im weiteren Sinne umfasst auch die Entsorgung von Kot aus dem Garten und beim Spaziergang. Der Infektionsdruck durch Parasiten und Bakterien wird gesenkt, wenn der Kot nicht in der Landschaft verrottet, sondern im Restmüll bzw. öffentlichen Abfalleimern entsorgt wird.

Wurmkuren
Regelmäßige Wurmkuren schützen den Hund und dadurch auch seine Besitzer, denn einige Parasiten sind auf den Menschen übertragbar (sogenannte Zoonoseerreger). Je nach Infektionsdruck und Lebensumständen sollten Sie mit Ihrer Haustierarztpraxis ein passendes Entwurmungsschema festlegen.
Die Fütterung von rohem Fleisch (egal, ob der Hund gebarft wird oder Mäuse fängt und frisst), Flohbefall, Kotfressen, Wälzen in Fäkalien und Auslauf in stark von Hunden, Füchsen, Schakalen, Waschbären oder Wölfen frequentierten Gebieten erhöhen das Risiko.
Oft wünschen Hundebesitzer anstelle einer Wurmkur die Untersuchung von Kotproben. Hier besteht allerdings das Risiko für sogenannte falsch-negative Befunde. Würmer, Kokzidien und Giardien werden nicht gleichmäßig ausgeschieden und können demnach nicht immer nachgewiesen
werden. Der negative Befund wiegt einen dann in falscher Sicherheit.

Parasitenprophylaxe
Die konsequente Kontrolle von Ektoparasiten gehört zur Gesundheitsvorsorge. Flöhe sind Zwischenwirte für Bandwürmer. Von Zecken übertragene systemische Krankheiten können mit Durchfall einhergehen.

Impfungen
Vor Parvovirose („Katzenseuche“) und Staupe kann man seinen Hund ausschließlich durch vorbeugende Impfungen schützen. Sind diese Viruserkrankungen erst einmal ausgebrochen, ist eine ursächliche Therapie nicht möglich. Je nach Alter und Konstitution des Patienten, Infektionsdruck und Virulenz der Erreger ist die Sterblichkeit enorm hoch. Vor allem Parvovirose und Staupe werden (neben sogenannten Reisekrankheiten und vereinzelten Tollwutfällen) immer mal wieder von Importhunden eingeschleppt, insbesondere bei illegalen Welpentransporten. Bei einheimischen Füchsen treten von Zeit zu Zeit Staupeepidemien auf, die auch Hunde gefährden.

Fazit
Durchfall kann ein harmloses Gesundheitsproblem sein, aber auch Ausdruck einer schwerwiegenden Erkrankung. Beugen Sie durch gute Ernährung und regelmäßige Wurmkuren vor. Gehen Sie im Zweifel einmal zu viel zum Tierarzt als einmal zu wenig.

Dr. Claudia Veit wollte schon als Kind Tierärztin werden.
Nach dem Studium an der TiHo Hannover promovierte sie an der Uni Hohenheim
und schrieb ihre Doktorarbeit über HD beim Hund.
Sie ist Fachtierärztin für Klein- und Heimtiere mit eigener Praxis in Heidelberg.
Zudem ist sie VDH-/GRSK-zugelassene Gutachterin für HD.
Artgerechte Ernährung, Verhalten und Zucht interessieren sie besonders.
Ihren ersten Hovawart bekam sie 1986. Als 1993 der erste RZV-Rüde einzog,
wurde sie RZV-Mitglied. Dort wurde sie in den Zuchtbeirat gewählt.
Momentan hat sie ihren dritten Deckrüden (www.Monsieur-vomrotenMohn.de).
Privat liest sie leidenschaftlich, hört sie alte Musik und trinkt gern französischen Burgunder.


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Beitrag eingestellt durch presse.olnds

Süße Hovawart Hunde