Zuchtwartin In spe
NRW hat seit Anfang des Jahres eine neue Zuchtwartin in Ausbildung – Barbara Zastrozynski, Düsseldorf
Vorstellung Barbara Zastrozynski (Kynologischer Lebenslauf)
Ich hatte das große Glück, mit Hunden aufwachsen zu dürfen. Meine Jugend wurde von zwei Boxern begleitet und während meiner Studienzeit standen mir zwei Landseer zur Seite.
Durch Freunde lernten mein Mann und ich 2002 die Rasse Hovawart kennen. Ich begann mich intensiver mit dieser Rasse auseinander zu setzen und war sehr schnell davon fasziniert.
2004 zog dann die erste Hovawarthündin bei uns ein. Alea war ein Temperamentsbündel. Sie begleitete uns auf allen Jogging- und Wandertouren mit Begeisterung. Mit ihr begann auch mein Interesse am Hundesport. Leider verstarb sie viel zu früh mit 8 Jahren an einem Osteosarkom.
Jule von Knosteren wurde 2008 Teil unseres Rudels. Mit Jule begann nicht nur meine Obedience Karriere, sondern auch mein Interesse am Lernverhalten von Hunden. Seit dieser Zeit engagiere ich mich in der hundesportlichen Ausbildung und besitze auch den entsprechenden Sachkundenachweis. Leider mussten wir Jule auch schon mit knapp 8 Jahren gehen lassen, da sie ebenfalls an einem Osteosarkom erkrankt war.
2013 kam dann Queena von Knosteren zu uns. Queena ist eine sehr führige und überaus loyale Hündin. Auch mit Queena war und bin ich im Obedience aktiv. Darüber hinaus bestand Queena alle Zuchtprüfungen und auch ich erfüllte alle Voraussetzungen zur Zucht, so dass wir uns 2017 endlich den größten Wunsch erfüllen konnten. Am 1.6.17 kam unser A-Wurf vom Räuber Romeiron mit 8 gesunden Welpen zur Welt. Aus dem A-Wurf blieb Arwen bei uns, die in die Fussstapfen ihrer Mutter treten sollte.
Die Vorbereitung des A-Wurfs hat mir sehr viel Freude bereitet und ich habe mich sehr intensiv mit der Paarungsplanung beschäftigt. Insbesondere das Thema Genetik und Vererbung hat mich fasziniert und zu langen und intensiven Gesprächen mit den verantwortlichen Zuchtwarten geführt.
Die Wochen der Welpenaufzucht waren anstrengend, aber sehr intensive Wochen, in denen ich einerseits sehr viel über die Aufzucht, aber auch über Menschen gelernt habe, die uns in dieser Zeit besucht haben.
Da mein Interesse immer noch sehr der Paarungsplanung und den genetischen Zusammenhängen gilt, würde ich dieses Interesse gerne im Rahmen einer Tätigkeit als Zuchtwart in die Zucht des RZV einbringen. Da ich selbst viel Unterstützung bei unserem Wurf bekommen habe, würde ich diese Unterstützung gerne auch an die Züchter der Landesgruppe weitergeben.
| Barbara Zastrozynski