Interdisziplinäre Studie zur Entwicklung von Bewegungsabläufen bei Hunden
Am 26.03.2021 sind Sigrid Darting-Entenmann, Peter Thome und ich einer Einladung von Prof. Dr.
Martin Fischer und dem Präsidenten des VDH, Prof. Dr. Peter Friedrich, zu einem
Informationsgespräch via Zoom gefolgt.
Wer bereits das letzte langjährige und umfangreiche Projekt von Prof. Martin Fischer, das mit der
Veröffentlichung von „Hunde in Bewegung“ schloss, verfolgt hat der weiß, wie hochwertig und
gewinnbringend sich seine Untersuchungen darstellen.
Eine mit dem aktuellen Projekt vergleichbare Studie hat es noch nie gegeben.
Die nachfolgend abgedruckte Information wurde uns zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt
und gibt bereits vielversprechende Einblicke.
Zur Vorbereitung habe bereits Testläufe mit Welpen und Junghunden verschiedener Rassen
stattgefunden. Dabei stieß die Forschergruppe auf das nicht zu unterschätzende Problem sich zu
früh schließender Wachstumsfugen. Eine Wachstumsfuge schließt sich beispielsweise zu früh,
wenn der Junghund in entscheidenden Phasen zu wenig Belastung erfährt. Bei allen
teilnehmenden Hunden werden deshalb mittels Ultraschalles und ohne dass es einer Rasur bedarf,
Aufnahmen dieser Wachstumsfugen gefertigt.
Fragestellung und insbesondere Nutzen der aktuellen Studie sind zusammengefasst
– wie verändert sich das Gangwerk im Laufe der Entwicklung,
– wir erhalten verlässliche Daten zur Wachstumsentwicklung unserer Hunde
– welche fundierten Empfehlungen resultieren daraus in Zukunft
– bislang gibt es in der Tiermedizin nicht den Präventionsgedanken, es gibt keine Studie zu
Früherkennung
– durch die Begleitung derselben Hunde durch die gesamte Entwicklungszeit können Kriterien
für eine Früherkennung von Störungen herausgearbeitet und identifiziert werden
Mit unserer Teilnahme an dieser Studie bekommen wir die einmalige Chance, Kenntnis und Wissen
ganz speziell über unsere Hovawarte zu erlangen.
Neben der Auswahl in Bezug auf Anatomie passender Rassen war für die Initiatoren wichtig,
jeweils funktionierende Vereine anzusprechen, mit denen man bisher in Bezug auf Kooperation und
Interesse an wissenschaftlichen Erkenntnissen gute Erfahrungen gemacht hat. Diese Einschätzung
ehrt uns und wir sollten allein aufgrund des eigenen großen Nutzens versuchen, diese Hoffnung
nicht zu enttäuschen.
Gesucht werden im Zeitraum März bis Mai 2021 geborene Welpen.
Uns ist klar, dass für dieses Vorhaben nicht nur Züchter begeistert, sondern auch Welpenkäufer
überzeugt werden müssen.
Bitte lasst uns diese einmalige Möglichkeit nicht vertun! Der RZV wird sich auf Antrag an den
Fahrtkosten zu den Untersuchungsstandorten beteiligen.
Fragen bitte gern an gro.t1733203754rawav1733203754oh@el1733203754letsh1733203754cubth1733203754cuZ1733203754 oder gro.t1733203754rawav1733203754oh@gn1733203754utiel1733203754thcuZ1733203754.
Weitere Informationen zur Gangwerksstudie