Süße Hovawart Hunde

„Rocket Raccoon“ – Erlebnisbericht von Tamara Ostertag (13 Jahre, Teilnehmerin mit Hund)

Am Morgen sind meine Mutter und ich zum Camp gefahren schon auf dem Weg war Starkregen und ich war sehr aufgeregt . Dann sind wir endlich angekommen und nachdem wir durch tiefen Schlamm zum Parkplatz gefahren sind, wo sogar ein Traktor zum Abschleppen stand, sind wir zur Anmeldung und Begrüßung gegangen. Bei dem Camp war sogar der SV- Präsident von Dubai da. Ich wurde der Gruppe Rocket Raccoon zugeteilt, das waren die Jüngsten im Camp. Zuerst hatte ich Unterordnung. Nachdem ich dann meine Hündin Lycka fertig gemacht habe, kam ich auch schon dran. Dennis, der Ausbilder, hat mir dann gezeigt, wie ich Lycka handführlicher mache, indem ich viele Leckerlis der Lycka am Anfang gebe und dann am Ende immer größere und unterschiedliche Zeitabschnitte. Er hat mir dann auch noch gezeigt das ich wenn die Lycka sitzt und ich weg gehe mich zu ihr drehe und mit dem Leckerli vor meinem Gesicht wedle, so das Lycka mich dann anschaut . Es war sehr hilfreich und hat Spaß gemacht mit ihm zu trainieren. Direkt danach durfte ich dann zur Fährte gehen. Bei der Fährte hat mir Petra gezeigt, wie man eine Fährte legt , da ich und Lycka noch Anfänger sind . Zuerst hat sie ein Viereck in das Feld gestampft, wo sie dann schön viele Belohnung hingelegt und es der Lycka gezeigt hat . Lycka fand das alles richtig toll und lecker. Lycka wurde dann von Petra zu dem Viereck geführt und hat die Erlaubnis bekommen, dass sie alle Belohnung essen darf . Lycka war voll begeistert. Doch sie hat nicht alle gekriegt, denn Petra hat sie zurückgezogen, so dass Lycka beim nächsten Mal mehr sucht . Dann durfte ich es mal versuchen und es hat super geklappt. Lycka war natürlich auch voll begeistert .Als nächstes hat Petra das Ganze dann mit einer Spur gemacht, dabei hat sie immer bei einem Stapfer eine Belohnung hingelegt. Während dessen hat mir Bernd gesagt was Petra macht und hat mir erzählt das Leberwurst für die Fährte nicht so gut ist weil sie so hell ist . Als Petra fertig mit der Spur war hat sie mir wieder mit Lycka gezeigt wie das geht ,dabei war es nicht schlimm wen Lycka mal ein Leckerli über sieht . Danach durfte ich es dann Versuchen und es hat wieder mal super geklappt . Ich war dann fertig mit der Fährte . Wir haben Lycka dann zurück zum Auto getan damit sie sich ausruhen kann . Als wir dann zurück zur Fährte gegangen sind ,um noch zuzuschauen. Doch dann habe ich einen Hasen entdeckt der direkt neben dem Feld lag wir konnten richtig dicht kommen ohne dass er weghoppelt . Selbst die Hunde konnten neben ihm vorbei laufen, ohne dass die Hunde etwas bemerkten, aber am Abend war er dann weg. Nachdem wir ein bisschen noch bei der Fährte zugeschaut haben, war mir klar, dass ich das daheim auch unbedingt machen will. Wir kennen ja nur den Turnierhundsport, aber das Fährten finde ich voll interessant. Anschließend sind wir hoch gegangen, um uns umzukucken.
Dort sahen wir dann den Warm up – Cool down Stand, wo gerade ein Hund war . Wir schauten interessiert zu und holten dann Lycka. Wir erhielten dort hilfreiche Tipps und dass das Cool-down wichtig ist, um kein Muskelkater zu kriegen. Bei dem Bundeswehrstand gab es einen Hunde-Dummy, da konnte ich den Puls spüren und eine Wunde an der Pfote zu tackern. Meine Mutter und ich sind dann etwas Trinken gegangen . Doch während wir es Getrunken haben kam eine Helferin zu uns und hat mich gefragt ob ich nochmal Unterordnung machen will . Natürlich stimmte ich zu und holte schnell Lycka aus dem Auto. Dieses Mal hatten wir die Einheit bei Mareike. Sie hat mir auch viele hilfreiche Tipps gegeben .Danach sind wir dann noch was essen gegangen . Nach der Mittagspause war dann Schutzdienst . Es hat schon die ganze Zeit geregnet, doch als ich und Lycka dran waren, hat es wie aus Eimern geschüttet. Der Helfer hat es dennoch geschafft, das Lycka mit Freude bellte . Danach war noch eine Vorführung von der Bundeswehr . Die war richtig spannend und es hat Spaß gemacht zuzuschauen .
Am nächsten Tag hatten wir dasselbe außer dass ich leider keine Fährte mehr hatte, aber wir hatten dafür mehr Sonnenschein. Später hat uns dann Denis noch mit seinem Hund eine kleine Vorführung gezeigt und ich durfte den Schutzdienstarm anziehen, während der Hund reinbiss – der hat ganz schön viel Kraft gehabt. Dass Camp war voll toll und hat mir sehr viel Spaß gemacht, ich will nächstes Mal unbedingt wieder dabei sein.

„Iron Man“ – Helfercamp Erlebnisbericht Killian Demmler (16 Jahre)

Am 19.08. startete ich endlich mit meinem Vater zum IGP-Youngstars Camp, das vom 20. – 21. August stattfand. Gespannt was mich dort erwarten würde ging es gen Süden nach Ingolstadt. Am 20.08. früh morgens um 7 Uhr fuhren wir dann bei Regen zur Platzanlage/Gelände und nach über 6 Wochen Trockenheit, sollte es an diesem Tage auch nicht mehr aufhören zu Regnen. Bei der Registrierung merkte man schnell wie gut das ganze vorbereitet und organisiert war.
Alle bekamen eine Mappe mit den eigenen Unterlagen, T-Shirt, Armband für die Gruppeneinteilung etc.

Nach der Registrierung war die Begrüßung dort wurden wir dann gem. der Anmeldungen in die verschiedenen Gruppen eingeteilt. Ich war in der gelben Gruppe „Iron Men“ für die Schutzdiensthelfer. Wir waren ca. 25 Helfer und Helferinnen wovon der jüngste Teilnehmer gerade mal 12 Jahre alt war.
Wir starteten vormittags mit einer Theorieeinheit. Hier zeigten Connie und Peter Scherk Ihre Art des Junghundaufbau. Um 13 Uhr gab es Mittagessen, wo für jeden was dabei war. Danach war eine Vorführung der Polizei und Bundeswehr mit ihren Diensthunden. Hier wurde auch darauf hingewiesen wie wichtig der IGP-Sport, mit seinem Schutzdienst, für die Hundestaffeln sind. Danach durften wir dann an verschiedenen Hunden selbst Arbeiten. Das Team um Andi Kreis konnte, aufgrund seiner langjährigen Erfahrung im Schutzdienst, jedem „Junghelfer“ einige Tipps mit auf den Weg geben. Trotz des starken Regen waren alle mit Freude dabei. Am Abend war ab 19 Uhr ein gemeinsames Abendessen mit anschließender Party. Am Sonntag starteten wir erneut mit Connie und Peter mit einer Theorieeinheit. Ab dem späten Vormittag durften wir wieder selbst, unter den kritischen Augen von den Ausbildern, mit den Hunden arbeiten. Es war ein tolles, lehrreiches Wochenende und ich habe einige Kontakte knüpfen können zu jungen SD-Helfern aus anders rassigen Vereinen. Die Stimmung war das ganze Wochenende richtig gut und wir waren uns alle einig so etwas muss wiederholt werden.

Ein ganz großes Lob und Dankeschön an dieser Stelle nochmal an Florian und Patricia, die das ganze perfekt Organisiert haben – auf ein Neues!

„Black Panther“ – Erlebnisbericht Eileen Brendel (19 Jahre, Teilnehmerin ohne Hund)

IGP Youngstars Camp 2022
Die Vorfreude wuchs stetig und endlich war es so weit, dass wir unsere sieben Sachen packten und sechs Stunden nach Ingolstadt gefahren sind. Unsere Ankunft im strömenden Regen hatten wir uns zwar anders vorgestellt, aber hat uns nicht daran gehindert, den ganzen Tag auf dem Hundeplatz zu stehen.
Im Team „Black Panther“ konnte ich von den Profis Stephanie Ollmann und Horst Knoche in der Unterordnung viel Neues lernen und wertvolle Tipps mit nach Hause nehmen. Das Highlight war dabei ein kleiner Zwergspitz, der mit seiner erstklassigen Freifolge den Schäferhunden das Wasser reichen konnte. Die Akzeptanz war riesig und von allen Seiten ertönte Applaus.
Besonders hat mich aber der Schutzdienst beeindruckt, welchen ich bisher nur aus der Ferne hin und wieder beobachten konnte. Doch mit der Anleitung von Connie und Peter Scherk wurden mir ganz neue Türen geöffnet und ich konnte die vielen kleinen Feinheiten erkennen. Dabei durften wir bereits eingespielten Teams, sowie kompletten Neuligen und deren unterschiedlichen Herangehensweisen zusehen.
Insbesondere hat mich dabei das Helfertreiben mit einem Border Collie Mix fasziniert. Eigentlich aus dem Agility, keine typische Rasse, aber alle Youngstars standen da und fieberten mit. Als die kleine „Border Collie Maus“ das erste Mal so richtig aus sich raus kam, wurde von allen Seiten applaudiert und das Frauchen wäre beinahe vor Stolz geplatzt – zurecht.
Die Ausbilder sind einfühlsam auf jedes einzelne Mensch-Hund-Team eingegangen und wir konnten alle Fragen stellen, die uns auf dem Herzen lagen. Keine Frage blieb dabei unbeantwortet und meine Notizen-Liste auf dem Handy wurde immer länger und länger.
In den Pausen hat sich schnell unsere kleine Hovi-Family zusammengefunden, in welcher wir uns ausgetauscht und neue Kontakte geknüpft haben. Wir hatten alle Bereiche des IGPs bei den Top Stars der Szene ansehen können und waren begeistert von dem tollen Wochenende.
Das gesamte Team, welches hinter dem Youngstars Camp steckt, hat sich unglaublich viel Mühe gegeben und alles perfekt durchgeplant. Alles in allem war es trotz des dauerhaft strömenden Regens am ersten Tag des Camps ein rundum gelungenes, lehrreiches und unvergessliches Wochenende. Und ganz beiläufig konnte man noch ein paar Weltmeister und Deutsche Meister kennenlernen.
Ich habe tausend Tipps und Tricks aufgeschrieben und mindestens doppelt so viele Aha-Momente gehabt und freue mich schon auf nächstes Jahr, wo ich hoffentlich auch mit meiner Milla teilnehmen darf.

Süße Hovawart Hunde